(Podcast) Was ich von “Secrets of the Millionaire Mind” gelernt habe

020 – WAS ICH VON “SECRETS OF THE MILLIONAIRE MIND” GELERNT HABE – Transkript Hallo meine Liebe, hier ist Annika Bühnemann von frei & wunderbar, deinem Podcast für ein erfülltes Leben als Königstochter. Wir sind bei Folge 20, das heißt, ich stelle euch wieder ein Buch vor, das mein Leben beeinflusst hat bzw. aus dem ich viel mitnehmen konnte und das sehr hilfreich für mich war und mir auf meinem Weg geholfen hat. Und zwar ist das dieses Mal das Buch „Secrets of the Millionaire Mind“ mit dem Untertitel „Mastering the Inner Game of Wealth“ von T. Harv Eker. Dieses Buch habe ich vor ungefähr acht Jahren gekauft. Als das Buch ankam, war ein bisschen enttäuscht, weil es so ein ganz kleines unscheinbares Buch ist, gedruckt auf hässlichem Umweltpapier und versprach gar nicht den Reichtum sozusagen, den ich eigentlich erwartet hatte. Wie gesagt, das muss so um 2015 gewesen sein. Damals habe ich gerade erst angefangen, mich überhaupt mit dem Thema Geld auseinanderzusetzen. Ich hatte gar nicht die Idee, dass ich mal Millionärin werden will oder so etwas in die Richtung, sondern ich wollte mich einfach nur ein bisschen mit Geld beschäftigen. Und dieses Buch hatte ich empfohlen bekommen oder als Empfehlung gelesen. Und ich kann euch eine Sache sagen: Ich habe nicht die Hälfte von dem verstanden, was da drin steht. Ich weiß das heute, weil sich ja mein Mindset komplett verändert hat. Das hat, bevor ich also jetzt darauf eingehe, was ich von diesem T. Harv Eker eigentlich gelernt habe, möchte ich eine Sache voranstellen und zwar wirklich diese Erkenntnis, dass man viele Bücher oder auch Kurse oder was auch immer wirklich mehrfach machen und lesen sollte, weil man immer, wenn man das macht, eine andere Version von sich selbst ist. Das heißt, ich bin heute eine ganz andere Version als damals und verstehe heute viele dieser Sätze ganz anders, als ich das damals verstanden habe. Damals war ich komplett neu in dem Thema, dass Gedanken eine Auswirkung in meinem Leben haben könnten. Ich habe das nicht in der Tiefe begriffen, habe das auch nicht wirklich für wahr gehalten und konnte auch deshalb am Anfang gar nicht so viel aus diesem Buch rausziehen. Und dann habe ich das irgendwann nochmal gelesen und habe versucht, das wirklich auch zu verstehen. War natürlich auch ein bisschen schwierig, weil es auf Englisch ist und ich konnte zwar Englisch, aber es ist schon ein Unterschied, ob man das jetzt in seiner Muttersprache liest oder ob man das für sich übersetzen muss. So, das nun als Einstieg. Das Buch finde ich wirklich toll, aber ich musste es mehrere Male zur Hand nehmen, um zu verstehen, was dort eigentlich drinsteht. Dieses Buch ist so aufgebaut, dass es zwei Teile hat. Am Anfang ist eine kleine Einführung, die fängt schon gut an, die habe ich damals übersprungen, aber eigentlich ist die gut, diese Einführung, weil es darum geht, wer ist eigentlich dieser T. Harv Eker? Das ist ein Typ, der reich werden wollte, aber nicht so richtig wusste, wie und dann sozusagen diese Prinzipien, die er vorstellt, gelernt hat und dann daraufhin reich geworden ist. Also eigentlich so wie fast alle Menschen, die Bücher schreiben, übers Reich werden, aber es ist einfach super nahbar geschrieben. Der erste Teil heißt „Your Money Blueprint“ und der zweite Teil heißt „The Wealth Files“, also „die Wohlstandsordner“. Teil eins „Your Money Blueprint“ ist eigentlich nichts anderes inhaltlich als die Aussage, dass unsere Überzeugungen, die wir jetzt gerade über Geld haben, maßgeblich dazu beitragen, wie reich oder arm wir aktuell in unserem Leben sind. Ich möchte euch mal ein paar dieser Prinzipien vorlesen, die der Autor hier festgehalten hat. Das erste Prinzip heißt: „Dein Einkommen kann nur in dem Maße zunehmen, wie du selbst innerlich wächst.“ Das heißt, es geht wirklich auch hier ganz viel um diese Mindset-Arbeit und deshalb hat es mich, glaube ich, auch so beeinflusst, weil es muss ja irgendwas dran sein, wenn das alle sagen. Dann habe ich mich halt mehr damit beschäftigt. Natürlich gehört die andere Seite auch dazu, also ein bisschen Finanzwissen ist nicht verkehrt, aber hier geht es vor allen Dingen um Mindset. Ich habe zum Beispiel hier einen Satz, den hat er wiederum von Stuart Wild zitiert, der lautet im Original wie folgt: „The key to success is to raise your own energy and when you do, people will naturally be attracted to you. When they show up, bill them.“ Also übersetzt: „Der Schlüssel für Erfolg ist deinen eigenen Energielevel hochzubringen und wenn du das tust, werden Leute automatisch zu dir kommen und wenn sie das dann tun, dann kannst du ihnen eine Rechnung stellen.“ Also dann sorge dafür, dass die Leute auch zu Kund*innen werden. Das ist im Grunde die Aussage. Was ist also gemeint mit diesem „Money Blueprint“? Das sind einfach nur die Überzeugungen, die man hat und sozusagen diese Programmierung, die in einem drin ist. Bei mir im UMGANGsprinzip nenne ich das „Meinung“, das ist der zweite Punkt, das U ist das der „Umstand“. Also: „Umstand: Geld“ und das M ist, wie man darüber denkt, die Überzeugungen und die ergeben sich unter anderem aus der eigenen Programmierung. T. Harv Eker hat hier auch die sehr bekannte alte Formel: Gedanken führen zu Gefühlen, Gefühle führen zu Aktionen oder Handlungen und die führen zu einem Ergebnis. Also altbekanntes Prinzip, was Grundlage von fast jedem Coaching ist. Und er setzt vor den Gedanken dann nicht den Umstand, also das Thema, worüber gedacht wird, sondern er setzt eigentlich noch was dazwischen, nämlich die Programmierung. Also, wo kommt der Gedanke her? „Programmierung“ ist also im Grunde „Überzeugungen aus der Kindheit“ oder so etwas, die dafür sorgen, dass bestimmte Gedanken entstehen. Das ist im UMGANGsprinzip eigentlich mit drin, aber ich finde es ganz nett, dass er das hier nochmal so aufgeschrieben hat. Hier steht als weiteres Prinzip des Wohlstandes: “If you want to change the fruits, you will first have to change the roots. If you want to change the visible, you must first change the invisible.” Also: „Wenn man die Früchte ändern will, musst du die Wurzel ändern und wenn du das Äußere, das Sichtbare ändern willst, musst du zuerst das Unsichtbare, das Innere ändern.“ Heißt auch nichts anderes als: Du musst zuerst deine Gedanken, deine Überzeugung, deine Glaubenssätze verändern und dann wird sich das erst in der Realität zeigen. Das ist auch meine eigene Erfahrung, es kommt so gut wie nie vor, dass sich etwas in deiner Welt verändert, du zum Beispiel einen Riesen-Lotto-Gewinn hast und das dann auch so bleibt, wenn sich nichts in dir drin geändert hat. Es ist einer der Gründe, warum zum Beispiel Lotto-Gewinner*innen ihr Geld sehr schnell wieder ausgeben, weil sie in der Regel innerlich noch nicht dazu bereit sind, so große Mengen an Geld in ihrem Leben zu haben, sondern das Äußere spiegelt das Innere wieder. Das ist hier die Hauptaussage und das ist auch eine Hauptaussage in der ganzen Coaching-Industrie, dass das, was in dir drin ist, ein Spiegel provoziert im Außen. Das, was in dir ist, wird zum Außen. Ein weiteres Wohlstandsprinzip, das er hier aufschreibt, lautet: Geld ist ein Ergebnis. Wohlstand ist ein Ergebnis, Gesundheit ist ein Ergebnis und Krankheit ist ein Ergebnis. Dein Gewicht ist ein Ergebnis. Wir leben in einer Welt von Ursache und Wirkung. Ich glaube, es gibt durchaus Krankheiten, die entstehen, weil man zum Beispiel jahrelang zu viel Stress hatte oder weil man irgendwelche Gene in sich aktiviert hat, die dann dazu führen. Ich würde jetzt nicht sagen, dass jede Krankheit selbst verschuldet ist, weil ich mich da auch dann zu wenig auskenne mit den Hintergründen, weil es dann schon so ein paar Fragen gibt wie: Welches Kind hat denn so viel getan, dass das irgendwie ausgelöst wird? Aber es gibt da mit Sicherheit Antworten drauf. Wir dürfen ja Gott auch nicht außer Acht lassen, der natürlich keine Krankheiten schickt meines Glaubens nach. Aber ich glaube schon, dass manchmal auch Dinge passieren, auf die wir nicht direkt Einfluss haben, aber es kommt dann immer drauf an, wie man damit umgeht. Also selbst wenn man zum Beispiel mit Krankheit geschlagen wird, wie man so schön sagt, für die man nichts kann, dann kommt es trotzdem darauf an, wie ich damit umgehe. Also ich habe mich mit dem Gesundheitsthema persönlich noch nicht so viel beschäftigt, weil das nicht mein Ding ist, aber bei Geld kann ich auf jeden Fall sagen, dass das zum Großteil stimmt. So wie man in sich drin fühlt, so zeigt es sich auch oft im Außen in Kombination natürlich mit der Logik. Also wenn ich nur rumsitze und nichts mache, dann kann ich mir noch so viel wünschen, ich wäre Millionär*in. Es passiert in der Regel dann nicht von jetzt auf gleich. Kann zwar mal in Ausnahmen passieren, aber es ist nicht die Regel. Weitere Prinzipien, die der Autor nennt, wären zum Beispiel, wenn das Unterbewusstsein wählen muss, zwischen Gefühl und Verstand wird das Gefühl immer gewinnen. Ich weiß, ich glaube, ich brauche da gar nicht mehr zu sagen, weil das wissen wir eigentlich. Man kann manchmal mit dem sogenannten präfrontalen Cortex Entscheidungen treffen, Sachen reflektieren, planen, analysieren und dann eine gute logische, verstandesmäßige Entscheidung treffen. Aber wenn es hart auf hart kommt und das Unterbewusstsein entscheiden soll, dann entscheidet es sich für das Gefühl. Das Unterbewusstsein kann sich gar nicht für die Logik entscheiden, weil es nicht darauf programmiert ist. Das ist nicht das, was das Unterbewusstsein macht. Hier steht als weiteres Prinzip: „Wenn deine Motivation, mehr Geld zu haben, aus der Energie, aus Angst oder Ärger oder diesem sich beweisen müssen herauskommt, dann wird Geld dir keine Zufriedenheit bringen.“ Ist glaube ich auch klar, denn Geld ist immer das Ergebnis. Geld ist nicht die Lösung für eine Sache. Ich habe da neulich auf Instagram geschrieben: Mehr Geld ist nicht die Lösung für deine Geldprobleme, sondern mehr Geld ist einfach nur das Ergebnis aus geändertem Denken, aus geänderten Aktionen, aus geändertem Gefühl heraus. Wer jetzt Angst hat, weil er zu wenig Geld hat, der wird auch mit doppelt so viel Geld trotzdem noch Angst haben, dass das auch nicht reicht. Weil in ihm drin vielleicht dieser Gedanke ist: „Ich habe nicht genug, es reicht nicht, es ist ein Mangel da, es ist immer zu wenig.“ Solange du diese Einstellung hast, wirst du – das kann ich dir aus Erfahrung sagen – bei jedem Geldbetrag denken, dass das zu wenig ist. Du wirst immer wieder in diese Angst kommen und wenn du viele tausend Euro auf dem Konto hast, wirst du immer noch denken: „Das ist noch zu wenig, ich brauche noch mehr Sicherheit, ich brauche noch mehr, ich habe immer noch Angst.“ Es muss sich zuerst die Angst ändern. Du musst zuerst mit dem zufrieden werden, was du hast und das, was du hast, als ausreichend anerkennen, bevor sich etwas im Außen verändern kann. Dann sind ein paar Affirmationen drin, die man übernehmen kann, die erspare ich uns jetzt mal, sondern gehe nur auf diese Prinzipien ein, die er hier nennt. Hier habe ich das zum ersten Mal gelesen. Das ist ein Bild, das sogar von vielen anderen schon übernommen wurde. Ich weiß nicht, ob er jetzt der Erste war, der das sich ausgedacht hat oder ob das jemand anderes war, aber es geht um das Bild des Thermostats. Ein Thermostat ist ja bei einer Heizung ein Gerät, wo man einfach die Gradzahl einstellt. Man sagt 20 Grad und wenn die Raumtemperatur unter 20 Grad ist, dann springt die Heizung an, bis sie wieder auf 20 Grad ist und wenn die über 20 Grad ist, dann würde normalerweise so was wie eine Klimaanlage angehen, sodass es dann wieder auf 20 Grad ist. Und er sagt hier, dass jeder von uns auch so einen inneren Thermostat für Geld hat. Wie gesagt, ich habe dieses Bild schon ganz oft gesehen. Es hat verschiedene Auswirkungen. Also ich persönlich in meiner Arbeit nenne das die „Kapazitätskiste“. Hier im Bild des Thermostats ist es so: Du hast für dich einen bestimmten Betrag, eine bestimmte Kapazität innerlich eingestellt. So viel Geld brauchst du in deinem Leben und mit so viel Geld kannst du handeln und meistens bist du dir nicht darüber bewusst, wie viel Geld das ist. Aber wenn du mal auf dein Konto guckst, dann kannst du ungefähr sehen, wie viel Grad du eingestellt hast bei deinem Geld. Und der Clou ist jetzt „einfach“ sein Thermostat auf eine andere Zahl einzustellen. Das klingt natürlich total leicht, aber es ist nicht einfach, das kann ich schon mal sagen. Wenn man es runterbricht, ist es nur die Entscheidung: Ich bin bereit für mehr, ich stelle meinen innerlichen Geldthermostat jetzt auf höher, auf so und so viel tausend Euro. Und auch das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen: Wenn man das macht, dann kommt auf einmal, wirklich wie durch Zauberhand, so viel Geld in dein Leben, dass du auf diese neue Zahl eingestellt bist. Das heißt auch, wenn du mehr Geld hast, wirst du es irgendwie ausgeben oder verlieren, bis du auf dieser Zahl bist, die du innerlich eingestellt hast. Um Wohlstand aufzubauen, dieses Money Mindset Spiel zu gewinnen, ist nichts anderes, als sein Thermostat Stück für Stück höher zu stellen. Um das mal in einer konkreten Zahl festzumachen: Angenommen, du bekommst im Monat 2000 Euro, hast deine ganzen Ausgaben und so weiter und nachher sind dann vielleicht noch 50 Euro im Monat übrig. Das heißt, dass du momentan eine Kapazität für 50 Euro hast. 50 Euro können in deinem Leben sein, ohne dass du sie ausgibst. Wenn du dich jetzt innerlich auf sagen wir mal 70 Euro einstellen könntest, dann würdest du einfach entscheiden für dich, okay bisher kam ich immer mit 50 Euro am Ende des Monats gut hin, jetzt möchte ich immer 70 Euro am Ende des Monats übrig haben. Wenn das eine wirkliche Überzeugung von dir ist und du glauben kannst, dass du an jedem Monatsende 70 Euro übrig hast, dann wird es so in der Realität sein und du sorgst auch dafür. Dann kriegst du deine 2000 Euro nächsten Monat wieder rein und du gibst so viel Geld aus, bis deine 70 Euro noch übrig sind und du wirst gar nicht das Bedürfnis haben, mehr als 70 Euro auszugeben, denn du weißt ja, das ist meine Grenze. 70 ist meine neue Null. Drunter geht nicht. Es müssen immer 70 Euro auf meinem Konto sein. Wohlgemerkt, nicht zum Sparen, sondern einfach zum Dasein. Sparen war in den 2000 Euro schon mit drin. Und wenn du dann dich mit diesen 70 Euro richtig wohlfühlst und das Gefühl hast, es ist total einfach, 70 Euro am Ende des Monats übrig zu haben, es ist gar kein Problem, dann kannst du das steigern und vielleicht dann auf 100 Euro gehen und du entscheidest dich dann aktiv dafür: Ich habe jeden Monat 100 Euro auf meinem Konto übrig. Die liegen da einfach rum und dann kriegst du im dritten Monat wieder deine 2000 Euro und gibst das Geld für alles aus, wofür du das auch immer normalerweise ausgibst und weil diese 100 Euro festgesetzt sind in dir drin und du einfach weißt, bei 100 ist Schluss, 100 brauche ich als Minimum auf meinem Konto. Sind diese 100 Euro auch auf deinem Konto. Und wenn das nicht so ist, dann merkst du, dass du die 100 noch nicht wirklich verinnerlicht hast. Das ist auch eine gute Übung für dich. Schau dir die letzten Kontoauszüge an und guck mal, wo dein Thermostat eigentlich gerade eingestellt ist. Was ist deine gefühlte Null? Es kann auch ein Minus sein. Es kann auch sein, dass du merkst, ich gehe in keinem Monat unter 500 Euro ins Minus. Bei manchen Leuten ist das diese Dispogrenze. Sie haben dann zum Beispiel 2000 Euro Dispo, das heißt, man kann das Konto 2000 Euro überziehen und danach funktioniert es einfach nicht mehr. Und sie wissen, mehr geht nicht und reizen das bis in das Dispo auch aus. Gibt es auch. Finde mal heraus, wo der Thermostat bei dir eingestellt ist, auf welche Zahl und versuch es mal zu ändern. Erst mal ist es überhaupt gut, sich bewusst zu machen, auf was es eingestellt ist und dann kann man das sukzessive ändern. Wohlgemerkt, das auch noch mal eben zur Info: Angenommen, 50 Euro sind immer noch so auf dem Konto drauf und du sagst dir aber, eigentlich ist es ganz einfach, ich kann ja einfach mich gedanklich auf 1000 Euro einstellen und dann müsste ja gemäß dieser Theorie von irgendwo her so viel Geld kommen, dass ich 1000 Euro jeden Monat auf dem Konto habe. Das ist möglich, aber ich mutmaße, dass du es gar nicht richtig glauben würdest. Wenn du 2000 Euro verdienst und bisher nur 50 Euro übrighast, ist es schwer für dich, ernsthaft und wirklich in echt sozusagen dich für die 1000 Euro im Monat zu entscheiden, weil du es in dir drin einfach gar nicht für möglich hältst, weil du sofort natürlich denkst, wo sollen denn die 1000 Euro jetzt herkommen? Ich verdiene nur 2000 Euro und habe schon Ausgaben von 1700. Wo sollen denn da jetzt noch 1000 Euro herkommen? Du glaubst es nicht. Solange du das nicht glaubst und glauben kannst, wird es nicht funktionieren. Deshalb als Empfehlung so eine schrittweise Anhebung dieses Thermostat, damit du wirklich auch glaubhaft dahinter stehen kannst. Von 50 auf 70 Euro ist ein machbarer Sprung. Von 50 auf 1000 ist zwar in der Theorie machbar, aber für die allermeisten von uns, die bisher noch nicht jahrelange Erfahrungen mit dieser Mindset-Arbeit haben, ist das ein zu großer Sprung. Den glauben wir einfach nicht. Wir glauben nicht, dass es möglich ist und dementsprechend ist es dann auch nicht möglich. Im zweiten Teil des Buches geht es um diese Wohlstandsordner. Ordner deshalb, weil er sagt, wir haben durch unsere Überzeugungen, durch unsere Gedanken und Entscheidungen so eine Art Ordner angelegt in unserem Unterbewusstsein für alles, was es in der Welt gibt. Wir haben zu allem eine Meinung, sag ich immer. Und wenn wir jetzt in eine Situation kommen, in der irgendeine Art von Entscheidung gefordert ist, dann nimmt das Unterbewusstsein diesen Ordner hervor und blättert auf und guckt, was drinsteht, auf welcher Grundlage die Entscheidung gefällt werden soll. Und auf Grundlage dieser Dinge in diesem Ordner wird dann die Entscheidung gefällt. Stell dir vor, du bist beim Einkaufen in einem Einkaufscenter und siehst dort eine Tasche, die ist 25 Prozent reduziert und sofort geht dein Unterbewusstsein an und sagt, im Ordner steht: Das ist die richtige Farbe, du wolltest sowieso eine Tasche haben und sie ist auch noch reduziert, super Deal, kaufen. Und du nimmst die Tasche, gehst zur Kasse, bezahlst das und fühlst dich gut, weil du diese neue Tasche hast und könntest eigentlich glücklich sein. Das Problem ist, dass in diesem Ordner in dir drin, in deinem Unterbewusstsein leider nicht abgeheftet war, der Gedanke: Wir sind gerade im Minus im Konto und wenn wir im Minus sind, kaufen wir nichts. Also es gab nicht diese Grundüberzeugung, die letztlich dahinter steht, dass nichts gekauft wird, wenn man im Minus ist zum Beispiel. Das ist also das, was mit den Ordnern gemeint ist, einfach die Grundüberzeugungen in einem selbst, diese Programmierung in Kombination mit aktiven Entscheidungen. Das heißt, wir können zu jeder Zeit entscheiden, wenn ich im Minus bin, kaufe ich nichts. Punkt. Wenn das meine Grundüberzeugung ist, wenn ich hinter dieser Entscheidung stehe, dann sehe ich diese Tasche und sofort kommt in mir hoch: „Wow, das ist die perfekte Tasche und die ist auch noch reduziert. Zu blöd, dass ich gerade im Minus bin, dann kaufe ich ja nichts.“ Und dann geht man weiter und kauft es nicht. Hat auch ein bisschen mit diesem Kampf zu tun, dass man normalerweise sehr gerne diese sofortige Belohnung haben möchte, nämlich etwas zu kaufen. Das schüttet Hormone aus, die einem Belohnung suggerieren und man verzichtet quasi aktiv darauf, auf dieses Belohnungsgefühl für das größere Gut, nämlich aus dem Minus rauszukommen. Das ist sozusagen das, was die Grundlage ist. Und dann geht der Autor hier durch verschiedene typische Ordner durch und sagt immer, was reiche Leute glauben und was arme Leute glauben. Und ich werde jetzt nur die Überschriften davon vorlesen, einfach auch um dich zum Nachdenken anzuregen, ob du eher in die Kategorie „reich“ oder eher in die Kategorie „arm“ fällst. Natürlich ist das sehr stigmatisiert. Also ein bisschen Marketing ist hier natürlich auch mit drin. Aber so einfach für dich. Auf der Skala von reich bis arm, auf der Skala von ja bis nein, wo stehe ich gerade in Bezug bei folgenden Sätzen: Satz 1: Reiche Leute glauben „Ich erschaffe mein Leben selbst“. Arme Leute glauben „Das Leben passiert mir“. Satz 2: Reiche Menschen spielen das Geldspiel, um zu gewinnen. Arme Menschen spielen das Geldspiel, um nicht zu verlieren. Satz 3: Reiche Menschen verschreiben sich, entscheiden sich im Grunde für Reichtum. Arme Menschen wollen einfach reich sein. Das ist so ein bisschen der Unterschied, dass reiche Menschen oder Menschen, die schon an ihrem Mindset gearbeitet haben, sich einfach das als Ziel setzen. „Ich werde reich sein.“ Das ist einfach ein Ziel, so wie „ich nehme 5 Kilo ab“ oder „ich gehe dreimal am Tag mit dem Hund raus“. Das ist sozusagen eine Sache auf ihrer To-do-Liste. Reich werden – Haken dran. Und arme Menschen wollen gerne reich werden. Satz 4: Reiche Menschen denken groß, arme Menschen denken klein. Ich weiß, wo ich hinfalle. Satz 5: Reiche Menschen konzentrieren sich auf Möglichkeiten, arme Menschen konzentrieren sich auf Hindernisse. Ich finde, hier kann man das auch gut übersetzen mit: Reiche Menschen sehen Möglichkeiten, arme Menschen sehen Hindernisse. Es gibt diesen schönen Satz, das habe ich als Postkarte an meinem Visionboard hängen: Wer will findet Wege, wer nicht will, findet Gründe. Wer will, sieht Möglichkeiten auf dem gleichen Weg. Wer nicht die innere Arbeit z.B. tun will, die einfach notwendig ist, um reich zu werden, der findet Gründe, warum er diese ganzen Sachen, die wir heute besprochen haben, nicht umsetzen kann. Der findet Gründe, warum er nicht mehr Geld kreieren, in sein Leben ziehen kann. Der findet Gründe, warum man nicht an seinem Mindset arbeiten kann. Falls es auf dich zutrifft, wäre das ein möglicher Denkimpuls, um sich vielleicht mal in diese Richtung weiterzubilden. Satz Nummer 6: Reiche Menschen bewundern andere reiche und erfolgreiche Menschen, arme Menschen sind neidisch auf reiche und erfolgreiche Menschen. Auch da ist die Frage, wo würdest du selber reinfallen? Satz 7: Reiche Menschen verbinden sich mit positiven und erfolgreichen Menschen, wohingegen arme Menschen sich eher mit negativen und nicht erfolgreichen Menschen umgeben, identifizieren, sich mit denen verbinden. Reiche Menschen sehen bei anderen erfolgreichen reichen Menschen diese ganzen Sachen, die sie auch machen können. Sie sehen das eigentlich als Beispiel, wie man reich werden kann. Wohingegen arme Menschen häufig das im Grunde schlechtreden. Warum macht man das? Wir handeln immer, weil wir etwas fühlen wollen. Und wenn ich als armer Mensch einen reichen Menschen sehe und ich bin nicht bereit, den Blick auf mich selbst zu werfen, einen ehrlichen, authentischen, etwas schmerzhaften Blick, dann schütze ich mich, indem ich den anderen zum Beispiel schlecht mache. Wenn du bei dir selbst feststellen solltest, dass du andere Menschen schlecht machst, die reicher oder erfolgreicher sind als du, dass du so in die Richtung denkst: Der hat das nicht verdient, so erfolgreich zu sein oder ich kann das viel besser, warum bin ich nicht erfolgreich? Dann kann das ein Hinweis auf dieses Denken sein. Das ist immer ein Zeichen und eine Möglichkeit, den Blick auf sich selbst zu richten und zu überlegen: Warum denke ich so? Was schütze ich hier? Was möchte ich nicht wahrhaben? Was habe ich hier für Arbeit eigentlich zu tun? Satz 8 ist ein bisschen schwierig zu verstehen: Reiche Menschen sind gewillt, für sich selbst sozusagen Werbung zu machen und ihren Wert anzuerkennen. Arme Menschen denken eher negativ darüber, sich selbst zu verkaufen, sich selbst zu vermarkten und auch zum Beispiel Gehaltserhöhung zu kriegen. Ich lese den Satz mal auf Englisch vor: “Rich people are willing to promote themselves and their value. Poor people think negatively about selling and promotion.“ „Promotion“ ist eigentlich „Beförderung“, „selling“ ist ja „verkaufen“ und der Unterschied ist also reiche Leute denken immer daran, welchen Wert sie in die Welt bringen und arme Leute denken eher daran, wie schlimm es ist, um eine Gehaltserhöhung zu bitten. Warum? Weil damit so viele verschiedene Gedanken verknüpft sind. Satz 9: Reiche Menschen sind größer als ihre Probleme. Arme Menschen sind kleiner als ihre Probleme, also fühlen sich, sehen sich selbst kleiner als ihre Probleme. Satz 10 (Einer meiner Lieblingssätze.): Reiche Menschen sind ausgezeichnete Empfänger*innen, arme Menschen sind schlechte Empfänger*innen. Man muss auch empfangen können, sonst wird man nicht reich. Gerade als Frauen ist es häufig so, dass wir uns schlecht fühlen, wenn wir etwas empfangen. Dass wir das Gefühl haben, wir müssen das irgendwie wieder gut machen. Alles, was dir Gutes passiert im Leben, das dankbar anzunehmen und wirklich auch aus Gottes Hand anzuerkennen, ist nur eine Aufgabe für uns, die wir häufig noch tun sollten. Und hier wird eben auch gesagt, reiche Menschen kriegen einfach auch gerne Geld. Punkt. Und arme Menschen haben oft ein schlechtes Gefühl, wenn sie Geld bekommen. Nicht nur Geld, aber hier geht es ja speziell um Geld. Nummer 11: Reiche Menschen lassen sich für ihre Ergebnisse bezahlen, arme Menschen lassen sich für ihre Zeit bezahlen. Darüber mache ich, glaube ich, auch mal eine eigene Folge. Da gibt es so viel zu sagen. Schade, dass die Zeit schon so fortgeschritten ist. Wie gesagt, deshalb hat das Buch mir auch so geholfen und ich habe ja schon gesagt, als ich es das erste Mal gelesen habe, hatte ich die Hälfte davon nicht verinnerlicht. Heutzutage denke ich bei den meisten Sachen: Ja, ja, ja, ich weiß, was du meinst. Aber das hat echt lange gedauert. Hier ist Satz 12: Reiche Menschen denken, beides geht, also „und“. Arme Menschen denken „entweder – oder“. Das ist übrigens der Hauptgrund, warum wir bei frei&wunderbar ein &-Zeichen im Namen haben und nicht zum Beispiel ein Plus, weil dieses „Beides“ so in mir drin ist. Ich liebe es, dass ich mich nicht unbedingt zwischen A und B entscheiden muss, sondern dass ich einfach sagen kann, wie kann ich beides haben? Warum muss man sich entscheiden? Muss man nämlich nicht immer, sondern wie ist es möglich, beides zu haben zum Beispiel. Satz 13: Reiche Menschen konzentrieren sich auf ihr Nettovermögen. Arme Menschen auf ihr Einkommen. Nettovermögen sind die Dinge, die einen Wert haben, wie zum Beispiel Aktien, Häuser, Kunstwerke, Schmuck, Gold und solche Sachen. Also Dinge, die in sich einen Wert haben und das Einkommen ist natürlich einfach so die bare Summe digital, die auf dein Konto rauf geht. Die meisten Menschen versuchen diese Summe zu erhöhen, was auch durchaus legitim ist, aber wenn man sich langfristig Wohlstand aufbauen möchte, dann kommt man nicht umhin in Sachen zu investieren, wie zum Beispiel in Immobilien, Schmuck, Gold oder in Aktien oder wo auch immer. Warum? Das auch nur als kurze Erklärung, weil das den Wert erhöht. Das heißt, das Geld vermehrt sich automatisch. Wenn ich mich mit Kunst auskenne und ich investiere in einen Künstler, dann weiß ich, über die Zeit wird dieses Werk einfach mehr wert. Es liegt einfach nur rum und ich habe dafür am Anfang 1000 Euro bezahlt und irgendwann ist das 5000 Euro wert. Das liegt einfach rum. Wenn Geld einfach rumliegt, vermehrt es sich in der Regel nicht. Im Gegenteil, gerade heutzutage wird es automatisch eher weniger mit der Zeit. Satz 14: Reiche Menschen gehen gut mit ihrem Geld um, arme Menschen gehen schlecht mit ihrem Geld um. Das ist glaube ich ziemlich klar, aber man sollte sich nochmal bewusst machen: Reiche Menschen, das ist Satz 15, lassen ihr Geld für sich arbeiten, arme Menschen arbeiten hart für ihr Geld. Satz 16. Reiche Menschen handeln trotz ihrer Angst, arme Menschen lassen sich von der Angst stoppen. Das ist eigentlich eine gute Überleitung zum Mauerspringer-Workshop. Die Angst ist ja das, was uns in der Regel von unseren Zielen abbringen will. Wir haben alle einen Wunsch oder auch mehrere Wünsche in uns. Wir haben eigentlich alle eine Berufung, der wir vielleicht gerne nachgehen würden, aber, und dieses Aber sind ja meistens irgendwelche Ängste, die uns davon abhalten wollen, unsere Komfortzone zu verlassen. Hat auch alles seine Berechtigung, das muss man auch nicht schlecht machen, denn das Unterbewusstsein, das uns diese Angst ins Bewusstsein hochschickt, möchte ja nur, dass wir überleben, denn zur grauen Vorzeit war es ja so, dass wir gestorben sind als Steinzeitmenschen, wenn wir zu sehr unserer Neugierde gefolgt sind, wenn wir die Gruppe verlassen haben, wenn wir das getan haben, was andere nicht tun würden, wenn wir auf die Angst gepfiffen haben und mal versucht haben, den Säbelzahn-Tiger zu streicheln, dann sind wir in der Regel gestorben. Heutzutage stirbt es sich nicht mehr so leicht, wir sind in einer ziemlich sicheren Zeit, das sage ich, trotz der ganzen Umstände, die euch jetzt einfallen, wir leben in einer sehr sicheren Zeit und die Angst muss uns eigentlich nicht mehr von den Zielen, von unserer Berufung abhalten, aber wir haben dieses Erbe einfach in uns und müssen damit umgehen lernen. Das möchte ich dir beibringen im Mauerspringer-Workshop und wenn du es tatsächlich durchgehalten haben solltest, bis jetzt zuzuhören, dann gib dir doch einen Ruck und melde dich an. Das Ganze ist noch möglich bis zum 14. Oktober dieses Jahres und ich würde mich freuen, dich begleiten zu dürfen bei diesem dreitägigen Workshop, wo wir jeden Tag für ungefähr 60 bis 90 Minuten zusammen sind und diese Thematiken besprechen, wie man trotz der Angst Entscheidungen trifft, die dazu führen näher der eigenen Berufung zu kommen, näher diesem Königstochterbewusstsein zu kommen und die helfen einfach eine andere, bessere Version von sich selbst zu werden. Ich danke dir, dass du zugehört hast. Ich hoffe, dass dir das Buch helfen konnte beziehungsweise, dass du Lust hast, dir das Buch zu bestellen. Ich habe es nochmal in der Beschreibung verlinkt und hoffe, dass du genauso viel Freude beim Lesen hast wie ich. Ich würde mich sehr freuen, dich in unserem Workshop zu begrüßen und wir hören uns dann an anderer Stelle wieder. Mach es gut, bis bald, tschüss!

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