Was hältst du von dir?

Dein Selbstbild beeinflusst auch deinen Wohlstand. So kriegst du beides in den Griff.

Als sie in den Raum kommt, drehen sich mehrere Menschen zu ihr um. Man spürt ihre Präsenz. Nicht aufdringlich; einnehmend. Sie ist einfach da und das merkt sogar der letzte Besucher ganz hinten in der Ecke. Strahlend blickt sie in hunderte Augenpaare, breitet die Arme aus und ruft: “Willkommen zu meiner Geburtstagsfeier!”

Diese Frau aus meinem fiktiven Beispiel hat Selbstvertrauen. Sie vertraut auf ihre Fähigkeiten, kennt ihre Stärken und Schwächen und hat keine Angst davor, aufzufallen oder Fehler zu machen. Sie weiß, was sie will und wie sie es bekommt, auch wenn sie Rückschläge hinnehmen muss.

Für wie wahrscheinlich hältst du es, dass diese Frau Geld hat? Ich denke, wenn sie eine gewisse Summe in ihr Leben ziehen will, wird sie genau das tun.

Ich wünsche mir für dich, dass du mit der gleichen Selbstverständlichkeit durch dein Leben schreitest, im vollen Bewusstsein deiner Selbst und mit dem nötigen Vertrauen in deine Fähigkeiten. Mit den Tipps aus diesem Artikel hast du einen ersten Startpunkt für die Reise.

Selbstvertrauen ist nicht angeboren, sondern kann von dir geschaffen werden.

Wenn du dein Leben in Fülle erfahren willst, dann ist ein gestärktes Selbstbild dafür notwendig. Je gefestigter dein Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein und dein subjektiv empfundener Selbstwert ist, desto eher traust du dir Risiken zu und begibst dich aus deiner Komfortzone heraus. Zum Glück kannst du dieses Selbstbild aktiv beeinflussen und aufbauen!

WAS HEIßT WAS?

Mit dem SELBSTWERT meint man das Bild, das man von sich selbst hat. Wie stark bist du davon überzeugt, dass du als Mensch per se wertvoll bist? Das misst sich mit dem Selbstwert (“Was bin ich mir selbst wert?”) Mit SELBSTBEWUSSTSEIN meint man die Einschätzung der eigenen Person. Wer “sich selbst bewusst” ist, kennt seine Stärken und Schwächen, Talente, Persönlichkeitsmerkmale etc. Mit SELBSTVERTRAUEN meint man das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Was traue ich mir zu? Wie sehr vertraue ich mir?

Was wir können, stärkt unser Selbstbild

Deine Gedanken über dich selbst beeinflussen, wie du die Welt und dich darin wahrnimmst. Je überzeugter du von dir bist (bei gleichzeitiger realistischer Einschätzung deiner Fähigkeiten), desto fester verankert sich das positive Selbstbild. Ein Beispiel: Stell dir vor, ein Kind kommt zu dir und bittet dich, seinen Schuh zuzubinden. Was tust du? In der Regel kniest du dich hin und bindest eine Schleife – ohne darüber nachzudenken. Du machst das, weil du davon überzeugt bist, dass du es kannst. Tausend Mal hast du es schon gemacht.

Das heißt nicht zwingend, dass man alles tausend Mal machen muss und dann automatisch Selbstvertrauen hat: Dein Gedanke “Ich kann das, kein Ding” hat zu einem Gefühl von Selbstsicherheit geführt, woraufhin du die Schleife gebunden hast, ohne ein Drama daraus zu machen. Was wäre, wenn du dich vertüddelst und die Schleife beim ersten Anlauf nicht klappt? Für die meisten von uns wäre das absolut kein Problem. Kaum einer würde verzweifeln und sich sagen: Oh nein! Ich habe meine Fähigkeit verloren, Schleifen zu binden! Ich kann das nicht mehr! Hilfe!

Nein, du fängst einfach nochmal an und machst es dann. Weil du davon überzeugt bist, dass du es kannst – unabhängig davon, wie oft es bereits nicht geklappt hat. Dieser Gedanke “Ich kann eine Schleife binden” ist ein so genannter Glaubenssatz. Je mehr positive Glaubenssätze du über dich und deine Fähigkeiten hast, desto stärker ist dein Selbstbild. Kinder machen es uns vor: Ein Säugling hat noch nicht den Kopf gehoben, hat sich noch nie gedreht und hat in seinem Leben noch nie gesessen. Ein Kleinkind ist niemals im Leben gelaufen und probiert es trotzdem so lange, bis es klappt. Es kommt nicht auf die Idee, dass es das nicht lernen kann.

“Das habe ich noch nie vorher versucht, also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe.” Pippi Langstrumpf

Wir Erwachsenen haben dieses Vertrauen in uns irgendwann verloren, oft, weil unser Umfeld weniger in uns vertraut hat, als wir selbst. Wer immer zu hören bekommt, dass ihm nicht vertraut wird (“Du kannst das noch nicht”, “Lass das, dafür bist du zu klein”), der glaubt es irgendwann und überschreibt damit seine eigenen Annahmen. Heute ist es deine Aufgabe, dir diese Freiheit zurückzuerobern.

Ein starkes Selbstbild speist sich also aus verschiedenen Komponenten: Zunächst darf dir klar sein, dass du immer zu 100 % wertvoll und liebenswert bist, egal, was du tust. Du wirst IMMER geliebt, wenn nicht von den Menschen, dann auf jeden Fall von Gott.

Dann entwickelst du die Überzeugung, dass du allem gewachsen bist. Jedes Gefühl der Welt ist für dich händelbar. Durch die Erfahrungen in deinem Leben beweist du dir, dass es nichts gibt, mit dem du nicht umgehen kannst.

Das heißt auch, dass ich dir beibringen möchte, zu scheitern. Wenn du keine Angst mehr hättest, dass etwas schiefgehen könnte, wächst dein Selbstvertrauen. Du willst nach einer Beförderung fragen, die aber abgelehnt werden könnte? Kein Problem, wenn du davon überzeugt bist, dass du das Gefühl der Ablehnung verarbeiten kannst. Die Dinge außerhalb deiner Komfortzone machen dir Angst? Kein Problem, wenn du weißt, dass Angst dich nicht von deinen Zielen abhalten kann und dass Angst nur eine Vibration in deinem Körper ist.

Was ist dein größter, unrealistischster Traum? Warum sagst du dir, dass du ihn nicht erreichen kannst? Wenn du es herunterbrichst, kommt heraus, dass du vermutlich Angst vor einem Gefühl hast. Du denkst, dass du mit einer bestimmten Situation (die durch deine Gedanken bestimmte Gefühle erzeugt) nicht klarkommen wirst. Wenn du aber willens bist, diese Gefühle zu erleben, dann startest du zumindest den Versuch, dieses unrealistische Ziel zu erreichen (und es ist kein Traum mehr).

Vertraust du dir, jedes Gefühl der Welt verarbeiten zu können?

Mit den Aufgaben möchte ich dich ermutigen, an genau dieser Überzeugung zu arbeiten. Entwickle nach und nach das Bewusstsein dafür, wie deine Gedanken deine Gefühle beeinflussen. Je häufiger du mit voller Absicht in Situationen gehst, die unangenehme Gefühle erzeugen, die du dann vorsätzlich erlebst und verarbeitest, desto fester wird dein Selbstbild. Sehr gerne möchte ich dir helfen, dieses Vertrauen zu entwickeln. Im September lade ich dich hierzu ganz herzlich zu einem Selbstvertrauens-Workshop nach Hamburg ein. Klicke hier für mehr Informationen oder vereinbare ein Info-Gespräch über diesen Link. Du kannst (fast) alles erreichen, wenn du es wirklich willst.

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