(Podcast) Was Zeitmanagement wirklich ist

22. März 2023

Hier findest du das Transkript zu dieser Folge.

Wie du über deine Zeit denkst, beeinflusst, wie viel Zeit du hast.

Wie das? Zeit ist nicht statisch, sondern dehnt sich und kann sich zusammenziehen. Eine Minute kann sich unendlich lang anfühlen oder extrem kurz. Wie du über deine vorhandene Zeit denkst, beeinflusst deine Gefühle, die wiederum deine Handlungen bestimmen.

Haltung > Gedanke > Gefühl > Handlung > Ergebnis

So gestaltest du dein Leben

In dieser Podcastfolge geht es nicht um die Tages- oder Wochenplanung, sondern um das Konzept “Zeit” und welche Dinge in deinem Leben dir mehr Zeit schenken.

In der Tiefe kannst du alles zum Thema “Zeit zum Leben” in diesem Onlinekurs erfahren und dein Leben so gestalten, wie du es dir wünschst.

Wofür ist deine Zeit eigentlich gut?

Hast du schon einmal darüber nachgedacht, wozu Zeit eigentlich da ist – und zwar ganz persönlich für dich? Du hast jeden Tag 1.440 Minuten, die du ausgeben und investieren kannst.

Wie gibst du diese Minuten aus?
Welche davon nutzt du vorsätzlich, welche “passieren” einfach?

Wie denkst du über Zeit?

Deine Grundhaltung Zeit gegenüber – also deine Gedanken – beeinflussen massiv, ob du genug Zeit hast oder nicht:

Modell 1:Modell 2:
Umstand: “Zeit”Umstand: “Zeit”
Meinung: “Ich habe keine Zeit.”Meinung: “Ich habe genug Zeit.”
Gefühl: StressGefühl: Entspannung
Aktion: zu viel vornehmen, hektisch und oberflächlich Dinge erledigen, wobei Fehler passieren. Ständiger Blick zur Uhr, dadurch noch mehr Stress.Aktion: ruhiges Abarbeiten der Aufgaben, dadurch weniger Fehler, konzentriert und fokussiertes Arbeiten
Nachwirkung: Der Gedanke “Ich habe zu wenig Zeit” wird bestätigt und verfestigt (= ich habe “zu wenig Zeit” kreiert!)Nachwirkung: Der Gedanke “Ich habe genug Zeit” wird verfestigt (Ich habe genug Zeit kreiert!)
(👆🏻 Das UMGANGsprinzip bezogen auf Zeit)

Du siehst also, dass Zeit an sich keinen direkten Einfluss auf deine Gefühle hat. Mehr noch: Du erschaffst dir selbst zum Großteil den Mangel oder Überfluss an Zeit!

Kleine Anekdote: Ich hatte diese Woche einen Punkt, an dem ich mir dachte: “Oh, das wird zeitlich aber knapp … aber egal, ich habe für alles genug Zeit.” Wenige Minuten später wurde ein Termin verschoben, sodass ich tatsächlich “genug” Zeit hatte! Solche kuriosen Dinge passieren mir ständig, seit ich achtsam und vorsätzlich mit meinen Gedanken und Überzeugungen bin.

Wo verlierst du Zeit, wo gewinnst du sie?

Es gibt Tätigkeiten, die uns Zeit stehlen, beispielsweise:

  • sich Sorgen machen
  • stopfen
  • sich um die Meinung anderer kümmern
  • Unentschiedenheit/Überfordert sein
  • Scham
  • etwas bereuen
  • und so weiter. Was ist es bei dir?

Und es gibt auch Tätigkeiten, die uns Zeit schenken:

  • klare, schnelle Entscheidungen treffen
  • Einen Plan machen und sich dran halten
  • Nein sagen / Grenzen setzen
  • aktiv werden (!)

Was ist dir wichtig?

Spiegelt dein Leben deine Werte und Prioritäten wieder? Verbringst du Zeit mit den Dingen, für die du dich vorsätzlich entschieden hast?

Wofür willst du deine Zeit nutzen? Inwieweit unterscheidet sich das von der aktuellen Realität?

Wofür willst du keine Zeit mehr vergeuden?

Fragen wie diese können dir helfen, deine Prioritäten herauszufinden und dein Leben aktiv und vorsätzlich danach zu gestalten.

Wenn du weißt, wofür du deine Zeit einsetzen möchtest (und das sind nicht immer Dinge, die dich erfüllen! Im Podcast ist das genau erklärt), kannst du dir ein konkretes Ziel setzen und daran arbeiten.

Im Zeitmanagement-Kurs lernst du die detaillierte Herangehensweise hierzu.

Mögliche Vorgehensweise

Wenn du nun deinen Fokus setzt, dann ist das ein erklärtes Ziel für die nächste Zeit.

EINS: Wähle vorsätzlich dein Ziel. Mache es messbar, sodass du genau erkennen kannst, wann du das Ziel erreicht hast (zum Beispiel “2 Kilo abnehmen”, “1 Datenight pro Woche”, “3 Wutanfälle pro Tag gelassen hinnehmen”).

ZWEI: Schreibe auf, was du dafür tun willst und bringe alle Zwischenschritte in eine sinnvolle Reihenfolge.

DREI: Plane jeden Zwischenschritt in deinen Wochenplan ein. Gib ihm so viel Zeit, wie du dafür aufbringen willst und was realistisch ist.

VIER: Halte dich an den Plan.

Zu simpel? Der Teufel steckt in Nummer 4. Wenn du Unterstützung beim Erreichen deiner Ziele brauchst, arbeite mit mir.

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